In einem langsamen Rhythmus entfaltet der Thriller ein beeindruckend finsteres Bild eines bedächtigen und harmlos wirkenden Mörders, der das Töten quasi als heitere Abwechslung zu seinem Spießer-Dasein betrachtet. Dank der realistischen Darstellung geht das bitterböse Ende ziemlich unter die Haut. 1992 drehte George Sluizer ("Crimetime - Das Auge des Verbrechens") unter dem Titel "Spurlos" selbst ein amerikanisches Remake des niederländischen Films. Jeff Bridges spielte den Mörder, Kiefer Sutherland den jungen Mann und die seinerzeit noch unbekannte Sandra Bullock die spurlos Verschwundene. Das Remake ist auch nicht übel, allerdings glatter und am Ende weit weniger konsequent.