Mississippi 1851: Plantagenbesitzer Gideon Prosper zieht sich nach dem Tod seiner Frau zurück und übergibt die Leitung der Farm seinem skrupellosen jüngeren Bruder Anthony. Als er mit ansehen muss, wie Ariel, der Sohn der Sklavin Ezeli, ausgepeitscht wird, stellt er Anthony empört zur Rede. Es kommt zum heftigen Bruderzwist. Als Anthony daraufhin den Sheriff und dessen Helfer vom Ku-Klux-Klan alarmiert, entgeht Gideon entgeht der Hinrichtung nur durch Ezelis Voodoo-Zauber und kann mit Ariel und seiner Tochter Miranda in die Sümpfe entkommen. Dort beginnt er mit seinen zwei Schützlingen ein Einsiedlerleben und unterwirft sich dank seiner Zauberkraft den wilden Caliban. Zwölf Jahre später, kurz vor der Schlacht von Vicksburg, holt ihn die Zivilisation und die Vergangenheit wieder ein ...
Regisseur Jack Bender verlegte William Shakespeares "Der Sturm" vom mittelalterlichen Italien nach Mississippi in die Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs, wobei er Themen wie die seinerzeit übliche Sklaverei und eine Rachegeschichte einfließen ließ. Als Gideon Prosper gibt "Easy Rider" Peter Fonda eine durchaus brauchbare Vorstellung, während John Glover als dessen Bruder Anthony merkwürdig farblos bleibt. Allerdings wirkt die Story in ihrer Gesamtheit recht weit hergeholt, überkonstruiert und zum Teil unfreiwillig komisch.
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