Tückische Freundschaft - Die Rache einer Mutter

Leah und Marcus Garr sind eigentlich ein glückliches Ehepaar. Tochter Robin ist inzwischen im Teenageralter und schon recht selbstständig. Doch als Leah ihre berufliche Tätigkeit ausweitet, kommen Spannungen auf. Die vielen Geschäftsreisen zwingen sie zu häufiger Abwesenheit, oft über mehrere Tage hinweg. Da auch Marcus beruflich sehr eingespannt ist, entscheidet sich Robin, die Sommerferien in einem Camp zu verbringen. Dort freundet sie sich mit der schüchternen Amelia an. Als die beiden nachts im See baden, ertrinkt Amelia; Robin kann sie nicht retten. Geschockt bricht sie die Ferien ab. Geplagt von Schuldgefühlen, zieht sie sich immer mehr in sich zurück. Erst der neuen Nachbarin Dorothy gelingt es, Robin wieder aus ihrem Schneckenhaus herauszulocken. Sie nimmt sich viel Zeit für sie. Auch Marcus scheint ihr zu vertrauen. Doch nach und nach fühlt sich Robin von ihr bedrängt. Dorothy fängt sie schon an der Haustür ab, lässt sie keinen Nachmittag mehr allein, möchte sie permanent fotografieren. Leah ist darüber empört und verlangt, dass Dorothy ihre Tochter in Ruhe lässt. Doch Marcus versteht Leas Angst nicht, vor allem da Dorothys Anwesenheit ihnen die Möglichkeit gibt, sich konzentrierter ihren beruflichen Verpflichtungen zu widmen. Robin selbst fühlt sich allmählich von Dorothy bedroht, die immer öfter Wutanfälle bekommt und ihr gegenüber äußerst aggressiv reagiert. Als Robin versucht, sich gegen Dorothy zu wehren, wird sie von ihr bewusstlos geschlagen und entführt. Leah und Marcus haben zunächst überhaupt keine Anhaltspunkte, wohin die beiden verschwunden sind. Erst als sie entdecken, dass Dorothy die Mutter der ertrunkenen Amelia ist, begreifen sie das Ausmaß der Entführung und die Gefahr, in der Robin schwebt. Verzweifelt sucht sie nach ihrer Tochter.