An Englands wildromantischer Westküste in Porthleven geht ein Kindermörder um. Ausgerechnet hier verbringt Virginia ihren Urlaub mit ihrem Mann Frederick und ihrer siebenjährigen Tochter Kim. Während der letzten Urlaubstage kommt es beinahe zu einem verhängnisvollen Unglück, als Kim von den Klippen der Steilküste abzustürzen droht. Doch der intellektuelle Abenteurer Nathan Moor rettet sie in letzter Sekunde. Dankbar bittet Virginia den Lebensretter in ihr Ferienhaus ...
Krimispezialist Marcus O. Rosenmüller ("Schuld und Unschuld") hat in seiner Regielaufbahn auch schon eine bemerkenswerte Arbeiten mit psychologischem Einschlag abgeliefert. Man denke nur an "Die Mandantin", "Letztes Kapitel" oder "Dornröschens leiser Tod". Hier versuchte er sich nun an dem gleichnamigen Werk von Erfolgsautorin Charlotte Link in der Drehbuchfassung von Annette Hess, die mit Rosenmüller bereits bei der Link-Verfilmung "Der fremde Gast" zusammenarbeitete. Doch was dort noch hervorragend funktionierte, geht bei "Das Echo der Schuld" fast gar nicht auf: Zu gemächlich ist der Zweiteiler gestaltet, das Drehbuch recht vorhersehbar und die Darsteller haben sich ebenfalls bereits in besserer Verfassung präsentiert.
Foto: ZDF/Britta Krehl