Stipe Erceg

Lesermeinung
Geboren
30.10.1974 in Split, vormals Jugoslawien, heute Kroatien
Alter
49 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Der Schauspieler Stipe Erceg absolvierte seine Ausbildung am Europäischen Theater Institut in Berlin (1996-2000), nachdem er bereits 1978 im Alter von vier Jahren mit seinen Eltern ins schwäbische Tübingen gezogen war. Seine erste TV-Rolle spielte er schließlich 2002 in dem Gesellschaftsdrama "Kiki und Tiger", die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem albanischen Asylbewerber und einem Serben, die mit Verrat endet. Der Film entstand an der Filmakademie Baden-Württemberg als Diplomarbeit von Alain Gsponer (Regie), hatte auf dem Münchner Filmfest 2002 seine Festival-Premiere und gewann den Max-Ophüls-Preis, den Publikums- und den Interfilmpreis.

Im Jahr darauf spielte Stipe die Hauptrolle in der Komödie "Der Typ" (2003) von Patrick Tauss: Er ist der Loser Fabo, der durch die Nacht zieht, ziellos und wie so oft betrunken und ein bisschen böse. Fabo weiß, was er will: sich mit den Türstehern anlegen, die Barfrau anmachen, den Transvestiten provozieren und sogar von dem Krankenwagen will er sich überfahren lassen... Ein schönes Nachtbild des großstädtischen Berlin mit einem ausgezeichnet aufgelegtem Hauptdarsteller. Ein Gesellschaftsdrama hingegen ist Nadya Derados "Yugotrip" (2003), in dem Stipe den jugoslawischen Kriegsflüchtling Dejan spielt, der immer wieder von den schrecklichen Ereignissen der Vergangenheit eingeholt wird. Für diese Rolle wurde er mit dem Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet.

Und den Förderpreis Deutscher Film 2004 als bester Darsteller erhielt er für seine Rolle eines jungen Rebellen in "Die fetten Jahre sind vorbei" an der Seite von Daniel Brühl und Julia Jentsch sowie für seine Leistung in Tilmann Zens' Psychothriller "Such mich nicht" (2004), in dem er den Hotelangestellten Lino gibt. Der faziniert mit seiner leichten, unverbindlichen Art eine Berufskillerin alias Lea Mornar. Recht abgedreht kam er danach in der Komödie "SommerHundeSöhne" daher, doch auch Stipe konnte den schlechten Film nicht retten. Ebenfalls 2004 entstand Rainer Kaufmanns Geschichtsdrama "Die Kirschenkönigin", die ihn an der Seite von Johanna Wokalek zeigte. Ein starken Auftritt hatte Erceh schließkich 2009 als Mädchenhändler in dem packenden schwedischen Krimi "GSI - Spezialeinheit Göteborg - Riskantes Spiel".

Weitere Filme mit Stipe Erceg: "Stadt als Beute", "Crash Test Dummies", "Ich sehe was, was Du nicht siehst", L' Annulaire" (alle 2005), "Die Aufschneider", "Kahlschlag" (beide 2006), "Ein spätes Mädchen", "Weitertanzen", "Nichts als Gespenster", "Little Paris" (alle 2007), "Der Baader Meinhof Komplex", "Der Knochenmann", "Phantomschmerz" (alle 2008), "Tatort - Häuserkampf" (2009), "Tiger-Team - Der Berg der 1000 Drachen", "Takiye - Spur des Terrors", "Unknown Identity", "Der Albaner" (alle 2010), "Belgrad Radio Taxi", "Hell" (beide 2011), "Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert", "Blaubeerblau", "Die Vampirschwestern" (alle 2012), "Alaska Johansson", "Seegrund. Ein Kluftingerkrimi" (beide 2013).

Stipe Erceg im TV

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