Schwarze Wollmütze, Berliner Dialekt, eindrückliches Spiel: So kennen Fans der Krimireihe „Ein starkes Team“ den Kommissar Otto Garber. Gespielt wird er von Florian Martens, der seit Beginn der 1980er Jahre aus der deutschen Film- und Fernsehlandschaft nicht wegzudenken ist. Er wurde 1958 in Ost-Berlin geboren, als Sohn zweier Schauspieler.
Seinen Nachnamen gab Martens aber nicht der berühmte Vater Wolfgang Kieling, sondern der spätere Ehemann seiner Mutter, Regisseur Hans-Joachim Martens. Obwohl die Schauspielerei Familientradition hatte – auch seine Halbschwester Susanne Uhlen ist in diesem Beruf erfolgreich –, schlug Florian zunächst einen anderen Weg ein. Einige Jahre verbrachte er als Baumaschinist auf der Baustelle, ging anschließend zur DDR-Volksmarine. Nach der Militärzeit schließlich begann er an der Ernst-Busch-Schule in Berlin seine Ausbildung zum Schauspieler.
Seine erste Rolle bekam er 1986 im DDR-Fernsehfilm „Der junge Herr Siegmund“. In den letzten Jahren der DDR spielte er kleinere Rollen in Serien und DEFA-Filmen. Nach 1989 schaffte er es schnell ins bundesdeutsche Fernsehen: Erste Rollen im „Tatort“ oder im „Polizeiruf 110“ machten sein Gesicht deutschlandweit bekannt. Martens spielte mehrfach in Filmprojekten von Dieter Wedel, etwa in „Der König von St. Pauli“ (1998). Auch bei der Sat.1-Serie „Die Unbestechliche“, in der Martens neben Maja Maranow im selben Jahr spielte, führte Wedel Regie. Aus Maranow und Martens wurde zeitweise ein Paar.
Im Doku-Drama „Speer und Er“ (2003) verkörperte Martens den NSDAP-Mann Heinrich Himmler. Leichtere Kost bot die Komödie „Liebling, wir haben geerbt“ (2007), in der er in die Rolle eines Zahnarztes schlüpfte. Auch Märchen- und Weihnachtsfilme finden sich in der Vita des vielseitigen Schauspielers. Privat wurde Martens 1993 zum ersten und 2006 zum zweiten Mal Vater einer Tochter.
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