Ein brillant inszenierter Milieu-Krimi mit erstaunlichen Schauspielerleistungen von Pierre Salvadori ("Der Killer und das Mädchen", "Die Anfänger"): Salvatori spinnt aus einer harmlosen Alltagsszenerie ein grausam raffiniertes Netz von Verstrickungen, Zufall und Schuld. Unvermittelt nachfühlbar zeigt "Café in Flammen", wie sich der Wirt Alain gegenüber der ihn umgebenden Kriminalität zu behaupten versucht. Das Dilemma, sich einerseits lieber raushalten zu wollen und andererseits doch nicht die Verbrechen mit ansehen zu können, wird für Alain unerträglich, als er Marie kennen lernt und sich - obwohl er viel älter ist - in sie verliebt.