Die schöne Ungarin Ilona ist seit einem Jahr mit dem Privatdozenten Stephan verheiratet. Leider kümmert er sich mehr um seine Süßwasserfische als um sie. Dafür verliebt sich der charmante Flieger Tibor eines Tages Hals über Kopf in Ilona, ohne zu wissen, dass sie die Frau seines besten Freundes ist. Als er das erfährt, hält er es für seine Pflicht, die Ehe zu retten. Dabei erwidert Ilona längst seine Gefühle, auch wenn der Schein dagegen spricht ...
Nachdem Zarah Leander durch die Douglas Sirk-Regiearbeiten "Zu neuen Ufern" und "La Habanera" zum Leinwandstar der Dreißigerjahre aufgestiegen war, drehte der aus der Ukraine stammende, international tätige Regisseur Viktor Tourjansky nach einen einem Bühnenstück des ungarischen Dramatikers Ferenc Herczeg diesen für die Dreißigerjahre typischen Mix aus Komödie und Liebesfilm. Die Leander singt in dem seinerzeit erfolgreichen Kinofilm den Evergreen "Kann denn Liebe Sünde sein?", den der erfolgreiche Schlager-Texter Bruno Balz (1902-1988) neben vielen anderen Liedern für sie schrieb. Der homosexuelle Balz wurde wegen seiner Neigung mehrfach von den Nazis verhaftet und gefoltert, überstand das Terrorregime jedoch letztlich unbeschadet.
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