Der Außerirdische Klaatu, Repräsentant einer der Menschheit überlegenen Zivilisation, landet mit einer fliegenden Untertasse in Washington D.C. Als er aussteigt, wird er von einem GI der Armee, welche das UFO umzingelt hatte, angeschossen. Darauf zerstört sein Begleiter Gort, ein riesiger Roboter, mit einem Hitzestrahl die Waffen und Panzer der Soldaten. Da Klaatus antinukleare Friedensbotschaft an die Menschheit kein Gehör findet, verschwindet er und mietet sich inkognito bei einer Familie ein. Um seinem Anliegen Nachdruck zu verleihen, demonstriert er seine Macht, indem er für eine Stunde alle Maschinen still stehen lässt ...
Im Gegensatz zu den meisten Genre-Produkten der Fünfzigerjahre, die vor dem Hintergrund des Kalten Krieges mit Hilfe kriegslüsterner Außerirdischer entweder unterschwellig ("Das Ding aus einer anderen Welt", 1951) oder unverhohlen ("Invasion vom Mars", 1953; "Die Dämonischen", 1956) das Schreckgespenst einer kommunistischen Weltherrschaft an die Wand malten, überraschte Regisseur Robert Wise mit friedlichen Aliens. Der Appell an die menschliche Vernunft macht diesen Sciencefiction zu einem herausragenden Werk seiner Zeit.
Foto: Fox