Irgendwo in der Einsamkeit der kaum besiedelten kanadischen Nord-West-Territorien. Am äußersten Ende des Ostarms des Großen Sklavensees an der Mündung des Hoarfrost Rivers lebt die Familie Olesen, ihr selbst erbauter Hof ist 17 Kilometer von dem nächsten Nachbarn, einem Fallensteller, entfernt, bis nach Yellowknife, Hauptstadt der Provinz, brauchen sie etwa zwei Flugstunden. 1987 zogen die US-Amerikaner Dave und Kristen, die beiden hatten zuvor mehrfach an den großen Schlitthundenrennen wie "Iditarrod" und "Yukon Quest" teilgenommen, in die Abgeschiedenheit, um ein Leben mit Schlittenhunden zu beginnen. Dafür bieten sich die bis acht Monate lang und bis zu minus 60 Grad kalten Winter bestens an ...
2007 hörte der Filmemacher Ralf Breier durch Zufall von einer Familie, die in der Abgeschiedenheit der kanadischen Wildnis lebt. Schon seinerzeit besuchte er die Olesens und begleitete sie eine Zeitlang mit der Kamera in ihrem Alltag. Die beiden Töchter Annika und Liv, die zwar in der "Zivilisation" geboren wurden, aber seitdem mit ihren Eltern in der Einsamkeit leben, sind inzwischen wie ihre Eltern große Fans des Hundeschlittensports und lieben ihre treuen Vierbeiner. Unter härtesten Klimabedingungen sind Breier und Claudia Kuhland nun nach Kanada zurückgekehrt und zeigen das winterlich-entbehrungsreiche, aber immer glückliche Leben der außergewöhnlichen Familie.
Foto: RealFiction