"Neapel sehen und sterben" schrieb einst der Italienreisende Goethe, als er die Stadt - seinerzeit nach Paris die bevölkerungsreichste Stadt Europas - am Tyrrhenischen Meer im Schatten des mächtigen Vesuv besuchte. Heute ist Neapel, Hauptstadt der Region Kampanien, nach Rom und Mailand die drittgrößte Stadt Italiens und damit die größte Stadt in Süditalien.
Der niederländische Dokumentarfilmer Vincent Monnikendam inszenierte ein ungewöhnlichen und beeindruckenden Film über die 2500 Jahre alte Stadt und über ihre Bewohner. Mit seiner Kamera drehte er in den Hinterhöfen und schmalen Gassen, wohin sich weder Sonnenstrahlen noch Touristen verirren. Nicht zu kurz kommt auch die neapolitanische Folklore, die Monnikendam in vielen Erscheinungsformen wie Gemälden, Gedichten, Geschichten und Liedern zeigt.
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