Daniel ist eher ein stiller Zeitgenosse, der fast schon mit stoischer Gelassenheit seinem Job als Gärtner des botanischen Gartens nachgeht. Doch niemand ahnt, dass Daniel oft unkontrollierbare Gewaltausbrüche hat. Als sich seine Kollegin Jana in den verschlossenen und sogar abweisenden jungen Mann verliebt, beginnt er ganz langsam, sich ihr gegenüber zu öffnen. Doch Jana ahnt nicht, dass in dem offenbar sanften Wesen ein überaus finsteres Geheimnis schlummert ...
Thomas Sieben inszenierte mit der beklemmenden Geschichte des Außenseiters Daniel gleichzeitig die Geschichte einer unmöglichen Liebe. Ohne die Figuren allzu stark zu psychologisieren, ist man mehr am Fortgang der Geschichte interessiert, auch wenn Ken Duken in der Hauptrolle durchaus mit seinen inneren Dämonen zu kämpfen versucht, letztendlich aber als reueloser Täter erschreckend echt zurück bleibt.
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