In der ländlichen Gegend nahe Wiesbaden hat sich Rosario Russo eine beschauliche Existenz als Restaurantbetreiber und Koch aufgebaut und führt mit Frau Renate und seinem neunjährigen Sohn Matthias ein ruhiges Leben. Das ändert sich jedoch abrupt, als zwei junge Italiener auftauchen. Denn einer der beiden ist Rosarios erster Sohn, der nun für die Mafia arbeitet. Und bald ist klar: Rosario hatte einst sein altes Leben verlassen, weil er untertauchen musste. Jetzt aber holt ihn die Vergangenheit gnadenlos ein ...
Dies hätte ein durchaus starker Thriller werden können. Doch allzu viele Unzulänglichkeiten in der Regie sorgen hier für Ärgernis. Regisseur Claudio Cupellini hätte besser daran getan, eine klassische Gangstergeschichte zu erzählen, statt allzu sehr auf Familiendrama und Situationsbeschreibung zu geben. Schade! So wurde auch das Potential des starken Mimen Toni Servillo ("Il Divo") nicht ausgeschöpft.
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