Eigentlich wähnt James Manning sich im Glück: er hat einen guten Job in London, eine tolle Frau und ein Häuschen auf dem Lande. Doch als eines Tages in der Nachbarschaft ein Radfahrer durch einen Autofahrer tödlich verletzt wird, bricht James' Fassade mehr und mehr ein. Denn zunächst beichtet ihm seine Frau eine Affäre mit einem snobistischen Aristokraten, der den Unfall verursacht haben soll. So verstrickt sich James immer stärker in einem Lügenkonstrukt, um seine Ehe zu retten und den Ruf zu wahren...
Als Drehbuchautor wurde Julian Fellowes für "Gosford Park" mit dem Oscar ausgezeichnet, nun legt er mit diesem Drama sein Regiedebüt vor. Dank der starken Darstellerleistungen und deren vielschichtiger Charakterzeichnung kann man über einige Längen hinwegsehen, denn wirklich spannend ist diese ständige Lügerei, bei der mehr und mehr die Wahrheit ans Licht rückt, nicht unbedingt.
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