Hunkeler (Mathias Gnädinger) ermittelt auf
französischem Boden

Hunkeler und der Fall Livius

KINOSTART: 13.12.2009 • Kriminalfilm • Schweiz (2009) • 90 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Hunkeler und der Fall Livius
Produktionsdatum
2009
Produktionsland
Schweiz
Laufzeit
90 Minuten

In einem Basler Schrebergarten, der bereits auf französischem Hoheitsgebiet liegt, wird ein alter Mann erschossen. Kommissär Hunkeler darf dort nicht ermitteln und muss mit dem Elsässer Commissaire Bardet zusammenarbeiten. Während der Schrebergärtner Cattaneo sich verdächtig macht, entdeckt Hunkeler, dass der Tote früher den Namen Schmidt trug und eine Vergangenheit im Zweiten Weltkrieg hat. Auch eine Tätowierung, die unter dem Arm des Ermordeten versteckt ist, weist in diese Richtung. Die französische Polizei hat den Schweizern diese Informationen seltsamerweise verschwiegen ...

1993 veröffentlichte der Schweizer Schriftsteller Hansjörg Schneider seinen ersten Roman um den Basler Kriminalkommissar Hunkeler, dem später weitere Werke folgen sollten. Nach einer ersten Verfilmung 2007 ("Hunkeler macht Sachen", Regie: Markus Fischer) nahm sich Stefan Jäger 2009 den zwei Jahren zuvor erschienenen gleichnamigen Roman des Autors vor. Mit vielen psychologischen Einsprengseln in Szene gesetzt, überzeugt der renommierte Charakterdarsteller Gnädiger ("Der Berg", "Lieber Brad", "Der Untergang") auch in seinem zweiten Filmauftritt als liebenswerter Ermittler, der im Dreiländereck Deutschland, Schweiz und Frankreich das Verbrechen bekämpft. 2010 entstand mit "Silberkiesel - Hunkeler tritt ab" ein dritter Krimi, den erneut Markus Fischer inszenierte.

Foto: SSR/arte

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