Drei Mann gefangen im Auto: Geschichtsprofessor Baisch, dessen tablettensüchtiger Schwager und ein ängstlich-neurotischer Kleinkünstler haben auf einer abgelegenen Landstraße einen Autounfall. Der Wagen steckt zwischen zwei Bäumen, die Türen lassen sich nicht öffnen, die Fensterscheiben aus Panzerglas nicht einschlagen. So liegen die verletzten nun im Auto, harren der Dinge und warten auf Rettung. Als Proviant: eine Flasche Prosecco und eine Schüssel Heringssalat...
Zugegeben: die Voraussetzung für die absurde Geschichte ist überaus deftig konstruiert, doch was die Autoren und Filmemacher Antonin Svoboda, Christoph Grissemann, Dirk Stermann und Heinz Strunk daraus machen, ist aller Ehren wert. Denn das Drei-Mann-Stück erweist sich als Psycho-Groteske der besonderen Art: schwarzer Humor und skurrile Situationskomik werden hier mit tragischen Psycho-Elementen gepaart.
Foto: ZDF/Martin Gschlacht/coop99