Nach ihrem Shtetl-Film "Ivan und Abraham" begab sich die französische Filmemacherin Yolande Zauberman ins Techno-Land."Ich wollte mit meinem Film keinesfalls ein Porträt der Techno-Szene machen", sagt die Regisseurin, "Lola ist nur ein Symbol für alle verliebten Frauen der 90er Jahre." Dennoch bemüht sich Zauberman auch um das Stimmungsbild einer desillusionierten Jugendszene zwischen Nabelschau und nacktem Existenzkampf. Intensiven Momenten steht dabei allerdings auch reichlich dramaturgischer Leerlauf gegenüber. Der Film lief bereits in der ARD unter dem recht plumpen und einfallslosen Titel "Lola im Techno-Land", ein Versuch, sich in den Erfolg des Kinohits "Lola rennt" einzuklinken.