Harvey Keitel tritt eine trostlose Odyssee durch den verwüsteten Balkan an

Der Blick des Odysseus

KINOSTART: 24.05.1995 • Gesellschaftsporträt • Frankreich, Griechenland, Italien (1995) • 176 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Le regard d'Ulysse
Produktionsdatum
1995
Produktionsland
Frankreich, Griechenland, Italien
Laufzeit
176 Minuten
Filmregisseur "A" kehrt nach 35 Jahren aus Amerika in seine griechische Heimat zurück, um der Vorführung seines umstrittenen Films beizuwohnen. Doch dann macht er sich auf die Suche nach verschollenen, unentwickelten Filmrollen der Manakis-Brüder, längst verstorbene Kinopioniere, die zu Beginn des Jahrhunderts das Leben der Menschen festgehalten haben. Die Reise führt A quer durch Albanien, Mazedonien, Rumänien und Bulgarien, bis er im zerbombten Sarajevo die drei Filmrollen findet...

Theo Angelopoulos variiert in diesem großartigen Film ein weiteres Mal die von ihm so oft genutzen Motive wie Heimkehr, Suche und Enttäuschung. Wieder spielt sich alles in einer lebensfeindlichen, häßlichen Umwelt ab, und wieder erzählt Angelopoulos die Handlung in extrem langen Einstellungen, die jedoch nicht starr sind, sondern mit einem Höchstmaß an Kunstfertigkeit und handwerklichem Können komponiert sind. Dazu paßt hervorragend die melancholische Musik von Eleni Karaindrou. Keine leichte Kinokost, aber eine, die die Mühen lohnt. Angelopoulos, einer der konsequentesten Vertreter des europäischen Autorenkinos, erhielt für seinen Film 1995 in Cannes den Großen Preis der Jury.

Darsteller

Aus dem Slum zum Hollywood-Star: Harvey Keitel.
Harvey Keitel
Lesermeinung

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