Theo Angelopoulos variiert in diesem großartigen Film ein weiteres Mal die von ihm so oft genutzen Motive wie Heimkehr, Suche und Enttäuschung. Wieder spielt sich alles in einer lebensfeindlichen, häßlichen Umwelt ab, und wieder erzählt Angelopoulos die Handlung in extrem langen Einstellungen, die jedoch nicht starr sind, sondern mit einem Höchstmaß an Kunstfertigkeit und handwerklichem Können komponiert sind. Dazu paßt hervorragend die melancholische Musik von Eleni Karaindrou. Keine leichte Kinokost, aber eine, die die Mühen lohnt. Angelopoulos, einer der konsequentesten Vertreter des europäischen Autorenkinos, erhielt für seinen Film 1995 in Cannes den Großen Preis der Jury.