Arletty (Marianna Hill) sucht ihren verschwundenen
Vater
Arletty (Marianna Hill) sucht ihren verschwundenen
Vater

Messias des Bösen

KINOSTART: 01.01.1970 • Horrorfilm • USA (1974)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Dead People
Produktionsdatum
1974
Produktionsland
USA

Arletty ist besorgt. Ihr Vater, mit dem sie sonst regen Briefkontakt pflegt, schreibt nicht mehr. Um herauszufinden, was mit ihrem Vater los ist, macht die junge Frau sich auf den Weg nach Point Dune, ein verschlafenes Küstenörtchen, das ihr Vater seit Jahren als Rückzugsort für seine Malerei nutzt. Dort angekommen, findet sie nur ein verlassenes Haus vor. Ihr Vater scheint wie vom Erdboden verschluckt. Nur sein Skizzen- und Tagebuch gibt ihr Hinweise darauf, dass es bei der Abwesenheit ihres Vaters nicht mit rechten Dingen zugeht. Dort, wo sie weitere Hinweise zu finden hofft, behauptet man, den Maler Joseph Long nicht zu kennen. Im Motel des Ortes findet Arletty schließlich eine Gruppe, die sich ebenfalls nach dem Vater erkundigt hat. Das seltsame Trio, bestehend aus Thom, Laura und Toni, gibt sich interessiert an den Vorfällen in der Stadt. In Arlettys Anwesenheit befragen diese einen ängstlich wirkenden Mann namens Charlie. Dieser erzählt von einer Legende um Point Dune: Vor einem Jahrhundert habe sich der Mond über dem kalifornischen Küstenort in ein tiefes Rot gefärbt. Seither scheine die Stadt einem mysteriösen Fluch zu unterliegen. Die Rede ist auch von einer Art Epidemie, die die Bewohner des Ortes seit einiger Zeit dazu bringe, sich vom rohen Fleisch ihrer Mitmenschen zu ernähren ...

Dieser unheimliche Low-Budget-Horrorfilm war das erste Langfilmprojekt des Drehbuch-Tandems und Ehepaars Willard Huyck und Gloria Katz ("American Graffiti", "Indiana Jones und der Tempel des Todes"), dass 1973 in den USA zum Kultfilm wurde. Mit seinem surrealistischen Setting - so etwa das mit Fresken verzierte Künstlerhaus, die nächtlichen Strandzeremonien oder die Bilder des verlassenen Supermarktes der Küstenortschaft - und seinem langsamen Erzähltempo bekommt der Film eine ganz eigene und vor allem beklemmende Atmosphäre. Effektvoll wird das Ganze durch psychedelische Synthesizerklänge in Szene gesetzt. Mit seinen zahlreichen Zombie-Elementen weist "Messias des Bösen" zwar Facetten des Horror-Genres auf, erschafft aber auch eine subtilere, stetige Stimmung der Benommenheit - eine surrealistischen Welt des Grauens, die den Zuschauer in eine Art hypnotische Traumsphäre irgendwo zwischen Leben und Tod zieht.

Foto: arte F

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