Grundlos seiner Freiheit beraubt zu werden, ist ein Alptraum. Doch gleichzeitig die Mündigkeit zu verlieren, das ist der blanke Horror. Georges Franju zeichnet diesen sehr realen Horror in seinem beklemmenden Werk in höchst düsteren Tönen. Hauptdarsteller Jean-Pierre Mocky wurde später als Regisseur erfolgreich ("Geld oder Leben", 1966), und der Chansonnier Charles Aznavour hat hier als Epileptikter seine erste Kinorolle. Eine Erwähnung verdient auch der Kameramann Eugen Schüfftan. Der hatte für Fritz Langs Stummfilm "Metropolis" (1926) ein Trickverfahren entwickelt, mit dem sich gleich bei der Aufnahme Bilder von kleinen Modellen mit tatsächlich agierenden Schauspielern verbinden ließen.