Thailand. In einem buddhistischen Kloster hat John Rambo endlich seinen inneren Frieden gefunden. Auch seinem Mentor Colonel Sam Trautman gelingt es nicht, den Vietnam-Veteranen für eine neue Mission im sowjetisch besetzten Afghanistan zu gewinnen. Als Rambo jedoch erfährt, dass Trautman in einem russischen Gefangenenlager in Afghanistan festgehalten wird, beschließt er, den Mann, der in seinem Leben eine Art Vaterrolle spielt, auf eigene Faust zu befreien. Mit Wissen, aber ohne Unterstützung der amerikanischen Regierung, begibt sich Rambo in das Land der Mudjaheddin, mitten in die Höhle des Löwen ...
Das hat schon einen unterirdisch schlechten Beigeschmack, wenn der zum Pazifismus bekehrte Rambo erkennen muss, dass einige Probleme (hier der Afghanistan-Konflikt) nur mit Gewalt zu lösen sind und wieder als mordendes Blutmonster gegen die Russen zu Felde zieht. Darüberhinaus bietet das bös-dümliche Actionspektakel eine Menge unfreiwilliger Komik, wie etwa bei diesem Dialog russischer Piloten: "Wer ist dieses Mann? Ist dieses Mann Gott?" Antwort: "Nein! Gott kennt Gnade. Er nicht!". Wohl denn!
Foto: Kinowelt