"Einfach ausgedrückt: Sie sollen in ein paar Ärsche treten und dabei möglichst cool aussehen" - so könnte man die Werke der vergangenen Jahre von Vin Diesel zusammenfassen.
Und dieses Zitat, das aus einem frühen Trailer zu "xXx 3: Die Rückkehr des Xander Cage" stammt, kann auch auf Diesels Rückkehr in das genannte Franchise bezogen werden, schließlich übernahm im zweiten Teil Ice Cube die Hauptrolle.
Wie die beiden Vorgängern ist auch Teil drei ein atemloser Actionfilm, in dem Xander Cage (Vin Diesel) die Welt retten muss. Der eigentlich für tot gehaltene ehemalige Agent wird von der US-Regierung beauftrag, einer Verbrechergruppe um den gefährlichen Xiang (Donnie Yen, "Ip Man") das Handwerk zu legen.
Bombastische Effekte, wenig Handlung
Die Bande will "Die Büchse der Pandora" in ihren Besitz bringen, eine tödliche Waffe, die in den falschen Händen großes Unheil anrichten kann. Im Gegensatz zu Teil Eins, in dem Xander Cage mehr oder weniger alleine unterwegs war (einzige Unterstützung war die Russin Yelena), reiht er nun ein Team aus den verrücktesten Leuten um sich, um der Bedrohung her zu werden.
Die Parallelen zu "Fast & Furios" sind unübersehbar - dafür sprechen auch die Stunts, die noch übertriebener sind und zwar extrem cool aussehen, aber mit der Realität nur noch wenig am Hut haben. Wie auch bei Triple X 1 und 2 - und den meisten Filmen mit Vin Diesel - heißt es, Gehirn ausschalten, dann hat man seinen Spaß. Entsteht hier etwa ein drittes Franchise neben "Fast & Furious" und "Riddick"?