Renfield

KINOSTART: 25.05.2023 • Horrorkomödie • United States of America (2023) • 93 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Renfield
Produktionsdatum
2023
Produktionsland
United States of America
Budget
65.000.000 USD
Einspielergebnis
24.187.819 USD
Laufzeit
93 Minuten
Graf Dracula aus einer neuen Perspektive
Von Jonas Decker

"Renfield" erzählt die Geschichte von Graf Dracula erstmals aus Sicht seines Gehilfen

Er ist, nun ja, wohl einfach nicht totzukriegen. Über 100 Mal wurde der Dracula-Stoff bereits verfilmt (TV-Serien und Adaptionen wie "Twilight" nicht mitgerechnet). Man sah den Fürsten der Finsternis in immer neuen Horrorfilmen, in Action-Streifen, Dramen, Romanzen, in Kinderfilmen und diversen Komödien. Zu letzterer Gattung gehört auch jenes neue Werk, das Chris McKay nach einem Drehbuch von Ryan Ridley inszenierte. So wie hier wurde die Geschichte Draculas aber noch nie erzählt: In "Renfield" ist das ikonische Monster streng genommen nur Nebendarsteller.

Die Figur des Renfield spielte schon im Roman von Bram Stoker (1897) eine bedeutende Rolle, in späteren Verfilmungen ließ man den treuen Gehilfen Draculas aber oft auch außen vor. Ein unheilvoller Pakt bindet Renfield und Dracula. Der Vampir machte ihn unsterblich und verlieh ihm übermenschliche Kräfte, im Gegenzug muss Renfield Käfer fressen und verschiedene Aufgaben für Dracula erledigen: den Erwerb neuer Immobilien einfädeln, Botengänge, regelmäßig neue Opfer zum Aussaugen heranschaffen, solche Sachen. Es ist ein harter Job, Renfield leidet seit Jahrhunderten darunter. Und jetzt hat er keine Lust mehr. Denn in dieser Fassung, angesiedelt im modernen New Orleans, hat er ausnahmsweise mal einen eigenen Willen.

Das unheilige Tagesgeschäft als Draculas Diener, dazu die unberechenbaren Ausbrüche seines jähzornigen, selbstverliebten Chefs: In der neuen Horrorkomödie, die auf einer Idee von "The Walking Dead"-Schöpfer Robert Kirkman basiert, wendet sich Renfield (Nicholas Hoult) an eine Selbsthilfegruppe, um irgendwie aus dieser "toxischen Beziehung" zu entkommen. Er kann nicht ganz offen sprechen, und doch versteht man ihn dort, irgendwie zumindest. Es dauert aber auch nicht lange, bis der große Meister (gespielt von Nicolas Cage) Wind von der Sache bekommt. Und der findet Renfields neueste Eskapaden überhaupt nicht lustig.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Darsteller

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