Knut (Tommi Eronen, l.) und Eerik (Ville Virtanen)
entdecken eine uralte Sauna

Sauna

KINOSTART: 25.06.2010 • Horrorfilm • Finnland (2008) • 83 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Sauna
Produktionsdatum
2008
Produktionsland
Finnland
Budget
1.114.000 USD
Laufzeit
83 Minuten

1595: Der seit 25 Jahren andauernde Krieg zwischen Schweden und Russland geht mit dem Frieden von Teusina zu Ende. Eine Grenzkommission mit Vertretern beider ehemaliger Kriegsparteien soll den neuen Grenzverlauf festlegen. Unter ihnen sind auch die finnischen Brüder Eerik und Knut. Im Zuge ihrer Aufgabe begehen sie eine schreckliche Sünde: Sie überlassen ein junges Mädchen einem fürchterlichen Tod. Als sie später eine noch nicht kartografierte Sumpflandschaft durchqueren, taucht der Geist des Mädchens auf und verfolgt sie. Aus dem Antlitz der Erscheinung quillt endlos Schmutz. In einem uralten Dorf finden sie schließlich eine Sauna, die Sündern Vergebung verheißt. Doch diese Hoffnung erweist sich bald als trügerisch ...

Der 1977 im finnischen Helsinki geborene Regisseur Antti-Jussi Annila legte nach "Jade-Krieger" mit diesem subtilen Mix aus Historienfilm, Kostümdrama, Spukgeschichte, Fantasy und Mystery 2008 seinen zweiten Kinofilm vor. In düsteren wie stimmungsvollen Bildern und in ruhigem Erzähltempo schildert Annila zunächst die Geschichte des ungleichen Brüderpaars, das von Tommi Eronen und besonders Ville Virtanen gekonnt verkörpert wird, um sich dann mit Themen wie Schuld, Sühne und Erlösung auseinander zu setzen. Freunde expliziter Horror-Schocker werden hier nicht auf ihre Kosten kommen, denn blutrünstige Splatterszenen à la Hollywood sucht der Zuschauer vergeblich. Vielmehr setzt Annila auf stimmungsvolle wie unterschwellige Gruseleffekte, wobei nicht immer eindeutig ist, ob die Protagonisten sich diese nicht nur einbilden.

Foto: ZDF/Aleksi Koskinen

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