Jürgen Koch ist eine Frohnatur. Zwar ist er arbeitslos und liegt seiner Freundin, der Kneipenbesitzerin Elli Reisinger, mitunter schwer auf der Tasche; aber, so meint er, das dürfe man nicht so eng sehen, denn schließlich spiele er nur, damit Elli endlich ihr heißersehntes "Ristorante" aufmachen könne. Im illegal betriebenen Spielclub von Dieter Wenig haut er, nach großen Gewinnen, wieder einmal alles auf den Kopf. Aber wer konnte auch damit rechnen, daß dieser merkwürdig zurückhaltende Herr Hartung am Ende groß aufspielen und dann einfach mit dem gewonnenen Geld verschwinden würde? Koch sitzt in der Klemme, denn er hat sich aus Ellis Kasse 1.200 Mark "geborgt", und die muß er zurückgeben. Der Spielclubbesitzer gibt ihm einen Tip, wie er zu Geld kommen kann: durch einen Tankstellenüberfall. Bei diesem Überfall läuft zunächst alles nach Plan: Der Mann in der Tankstelle rückt das Geld heraus, doch als Koch schon in der Tür steht, zückt er seine Pistole. Koch ist schneller; er trifft den Mann am Arm. Da sein Auto verschwunden ist, muß Koch auf einen vorbeifahrenden Bus aufspringen, um zu entkommen. Elli ist keineswegs glücklich darüber, daß ihr Freund ihr nicht nur die 1.200 Mark zurückzahlt, sondern weitere 28.000 für das Restaurant hinblättert. Was mit dem Auto passiert ist, können sich beide nicht erklären. Doch viel Zeit zum Nachdenken bleibt ohnehin nicht; denn schon steht die Polizei vor der Türe und möchte wissen, warum Jürgen Koch einen Gemüsestand umgefahren und anschließend Fahrerflucht begangen habe. Nach kurzem Überlegen gibt Koch an, den Unfall verursacht zu haben. Aber dann wird dem Fahrer seines Wagens der Mord an einem alten Oberst angelastet, der in seiner Grünwalder Villa erschossen wurde. Dort wurden 30.000 Mark entwendet. Kriminalkommissar Lenz nimmt Koch als dringend Verdächtigen vorläufig fest. Kriminalrat Schubert ist überzeugt, daß der Fall damit gelöst ist. Lenz jedoch bezweifelt das, denn Jürgen Kochs Aussagen sind ziemlich wirr...