Um der Welt des Bestattungsinstituts seines Vater zu entkommen, entschließt sich Michael Kovak Priester zu werden. Als Seminarist nimmt der skeptische Student an einer Exorzistenausbildung in Rom teil. Hier trifft er auf Pater Lucas, der mit unorthodoxen Methoden gegen jedwede Form des Teufels vorgeht. Michaels Zweifel an der Existenz des Bösen nehmen mehr und mehr ab ...
Obskurantismus-Blödsinn, der die Frechheit besitzt, sich als wahre Geschichte zu verkaufen. Nur wer den Abspann wortgenau verfolgt, kann lesen, dass die echten, heute noch aktiven Charaktere stark fiktionalisiert wurden. Auch wenn Anthony Hopkins und Rutger Hauer ab und zu ihre hohe Schauspielkunst aufblitzen lassen, wirkt der Rest doch äußerst laienhaft. Denn Regisseur Mikael Håfström ("Zimmer 1408") hat hier einige Anschlussfehler eingebaut, nervt mit übertriebener Musik und katholischer Symbolik, macht sich über Werke wie "Der Exorzist" lustig, um dann in die gleiche Kerbe zu schlagen. Ein Film zum Abgewöhnen.
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