In der Mitte des 17. Jahrhunderts beziehen William () und Katherine () gemeinsam mit ihren fünf Kindern eine Hütte an einem düsteren Waldrand. Obwohl oder gerade weil die Familie tief religiös ist, wird sie bald von unheimlichen Vorfällen heimgesucht: Nicht nur die Tiere verhalten sich seltsam, sondern plötzlich verschwindet auch noch das jüngste Familienmitglied vor den Augen seiner Schwester Thomasin ). Während diese mit den Anschuldigungen der Dorfbewohner zu kämpfen hat, sie wäre eine Hexe, scheint einer ihrer Brüder besessen zu sein. Lastet auf der Familie ein Fluch?
Düsteres Langfilmdebüt
Der US-amerikanische Regisseur wählte sich nach zwei Kurzfilmen für sein Langfilmdebüt einen düsteren Horrorstreifen, für den er auch das Drehbuch schrieb. "The Witch", der beim "Sundance Film Festival" mit dem Regiepreis für den besten Spielfilm ausgezeichnet wurde, braucht sich nicht vor Genreklassikern wie "The Village - Das Dorf", "Der Exorzist" oder "Rosemarie's Baby" zu verstecken. Eggers entschied sich für diese Thematik, da er selbst als Kind fasziniert von Hexen war.
Obwohl der Film in Neuengland spielt, musste Eggers aber für die Dreharbeiten nach Kanada ausweichen. Ein Problem, denn er fand lange keinen geeigneten Schauplatz, der entlegen genug war. Schließlich wurde er in Nähe von Ontario fündig. Um den Streifen historisch so genau wie möglich zu machen, arbeitete das Team mit diversen Museen und Agrarexperten des 17. Jahrhunderts zusammen.