King Kong ist tot und Carl Denham ruiniert. Denn in New York, wo er den Riesengorilla kurzzeitig als achtes Weltwunder einem sensationslüsternen Publikum präsentierte, hat dieser nach seinem Ausbruch beträchtliche Verwüstungen hinterlassen. Statt des erwarteten Riesengeschäfts sieht sich Denham nun mit erheblichen Schadensersatzforderungen konfrontiert. Deshalb verlässt Denham als blinder Passagier an Bord eines Schiffes die Stadt und landet schließlich wieder auf "Skull Island", wo er feststellt, dass Kong einen Sohn hat ...
Nach dem riesigen Erfolg von "King Kong und die weiße Frau" war man bei der Produktionsfirma RKO natürlich fieberhaft darum bemüht, eine möglichst ebenso erfolgreiche Fortsetzung des Kassenschlagers zu realisieren. Die Dreharbeiten waren bereits nach einem halben Jahr abgeschlossen, so dass "The Son of Kong" noch 1933 auf die Leinwand kam. Streng nach dem Motto "If you can't make it bigger, make it funnier" drehte Regisseur Ernest B. Schoedsack den Film als augenzwinkernde, ja fast parodistische Fortsetzung des Monsterspektakels. Allerdings konnte er mit "King Kongs Sohn" nicht an die Qualität des berühmten Vorgängers anschließen, obwohl auch hier Spezial-Effekte Meister Willis H. O'Brien wieder am Werk war..
Foto: ZDF/RKO Radio Pictures/Edward Linden, J.O. Taylor, L. Walker