Anfang des 19. Jahrhundert treibt der Untergang eines Handelsschiffes einen Kaufmann in den Ruin. Um seinen Gläubigern zu entkommen, zieht er mit seinen Töchtern von der Stadt aufs Land. Als er sich bei einer Reise verirrt, landet er im Schloss eines Ungeheuers. Und weil er im Schlossgarten eine Rose pflückte, verurteilt das Biest ihn zum Tode. Doch dessen Tochter Belle fühlt sich verantwortlich für die Taten des Vaters - und geht an dessen Stelle ins Schloss. Das Biest indes scheint von der Schönen angetan und kann sie nicht statt des Vaters töten - im Gegenteil. Es verliebt sich und versucht nun, das Herz Belles zu gewinnen. Die ahnt nicht, dass sich hinter dem Gesicht der Bestie ein Prinz verbirgt ...
Eine weitere Variante der schon oft verfilmten Märchen-Geschichte. Fantasy-Spezialist Christophe Gans ("Pakt der Wölfe") setzte bei seiner Neu-Interpretation vor allem auf die Computereffekte. Die sehen in der Regel auch toll aus, wirken aber leider oft so, als hätte man bei der ganzen Trickverliebtheit die Kraft der eigentliche Geschichte etwas vergessen. Immerhin: So strunzdumm wie etwa "Snow White & the Huntsman" ist dies nicht, trotzdem hätte die Adaption von Gans besser sein können. Was bleibt: Ein visuelles Fest mit ein paar tollen Momenten, beeindruckenden Bildern, einem leider nicht allzu erwachsenen Umgang mit der triebhaften Geschichte und einer leider etwas blassen Hauptdarstellerin.
Foto: Concorde