Ein junges Paar wird getrennt und begibt sich auf die Suche nach einander. Nach vielen Intermezzos aus Akrobatik, Tanz und Schauspielerei schließen sich die beiden natürlich glücklich in die Arme
Mit gerade einmal 20 Künstlern begann der Cirque du Soleil 1984 vom kanadischen Quebec aus seinen Siegeszug um die ganze Welt. Mittlerweile beschäftigt der Marktführer in diesem Unterhaltungssegment mehr als 5000 Mitarbeiter, davon über 1300 Artisten aus 50 Ländern. Seit seiner Gründung hat der einzigartige Showgigant über 100 Millionen Besucher in 300 Städten rund um den Globus unterhalten. So ist es nicht verwunderlich, dass sich die Macher entschlossen, einen Kinofilm über ihren Zirkus zu drehen. Als ausführender Produzent konnte Regie-Ikone James Cameron ("Avatar - Aufbruch nach Pandora", "Titanic") gewonnen werden, die Regie übernahm Andrew Adamson ("Shrek - Der tollkühne Held", "Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia"), der nach eigenem Drehbuch inszenierte. Die reichlich dürftige Geschichte dient lediglich als Aufhänger (wie bereits der 1998 entstandene Zirkusfilm "Alegría"), um die diversen Shows des Cirque du Soleil zu präsentieren. Das ist mitunter durchaus eindrucksvoll gelungen, doch letztlich bleibt "Traumwelten" eine bombastische Aneinanderstücklung von Shows, die der Zirkus in verschiedenen Casinos von Las Vegas aufgeführt hat. Zwar überzeugen die Artisten mit ihren akrobatischen, oft magischen Vorführungen, doch statt dieses überkandidelten Kino-Potpourris sollten sich Zirkus-Freunde lieber eine Live-Show des Cirque du Soleil anschauen!
Foto: Paramount