Die Streitereien eskalieren: Merab Ninidze, Dorka
Gryllus, Andreas Lust und Ursina Lardi (v.l.)
Die Streitereien eskalieren: Merab Ninidze, Dorka
Gryllus, Andreas Lust und Ursina Lardi (v.l.)

Der Kameramörder

KINOSTART: 01.01.1970 • Thriller • Österreich, Schweiz (2009)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2009
Produktionsland
Österreich, Schweiz

Ein anonymes, jedoch populäres Snuff-Video taucht am Osterwochenende auf, als Heinrich und Eva deren alten Freund Thomas und dessen neue Freundin besuchen. Der erschreckende Inhalt des Videos drängt sich in die Realität, als drei Nachbarskinder verschwinden. Misstrauen und Anschuldigungen entstehen zwischen den Freunden und verwandelt ihr idyllisches Osterwochenende in einen Albtraum über den Zustand ihrer Beziehungen ...

Der aus Rumänien stammende Regisseur Robert A. Pejo ("Auch Engel wollen nur das Eine", "Entführt - Ich hol dich da raus", "Mordshunger") verfilmte in freier Adaption den 2001 erschienenen gleichnamigen Roman des Grazer Schriftstellers Thomas Glavinic. Die medienkritischen Aspekte des Romans sucht der Zuschauer leider vergeblich, vielmehr erzählt der gute besetzte "Kameramörder" kammerspielartig die Geschichte seiner vier Protagonisten und ihrer wechselseitigen Beziehungen. Doch allein dies trägt auf Dauer keinen ganzen Film, so dass dem Werk nach einer Stunde Laufzeit ein wenig die Luft ausgeht. Am Drehbuch war auch Agnes Pluch ("Die letzte Spur - Alexandra, 17 Jahre, "Geboren in Absurdistan") beteiligt, die Tochter des österreichischen Autors und Journalisten Thomas Pluch.

Foto: ZDF/ORF/Lotus Film/László Bolyki

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