In einem Wiener Spital kommt es zu einem folgenschweren Irrtum: die Neugeborenen eines österreichischen Ehepaares und einer türkischen Gastarbeiterfamilie werden vertauscht. Als der Irrtum aufgeklärt werden soll, stellt sich heraus, dass man die türkische Familie samt Baby abgeschoben hat. Das österreichische Paar fährt den Türken in deren Heimatdorf nach, um ihr Kind zurückzuholen.
In "Geboren in Absurdistan" verpackt Regisseur Houchang Allahyari, der zusammen mit seinem Sohn Tom Dariusch und der Wiener Autorin Agnes Pluch das Drehbuch geschrieben hat, ein politisch brisantes Thema in eine einfühlsame und menschlich berührende Story mit Humor und Tiefgang. Der im Iran geborene Allahyari lebt und arbeitet seit Jahrzehnten in Österreich und ist in zwei völlig verschiedenen Berufen erfolgreich - als praktizierender Psychiater hat er eine Praxis in Wien, als Autor und Regisseur wurde er mit Filmen wie "Höhenangst", "I Love Vienna" oder "Black Flamingos" weit über die Grenzen von Österreich hinaus bekannt.
Foto: MDR/SWR/Petro Domenigg