Da staunt der angeblich unwiderstehliche Casanova nicht schlecht: Die schöne Francesca will offenbar nichts von ihm wissen. Da fühlt sich der Frauenheld in seiner Ehre gekränkt und setzt fortan alles daran, das Herz der Schönheit zu gewinnen. Doch da muss er schon tief in seine Trickkiste greifen. Und das, wo ihm missgünstige Häscher auf den Fersen sind...
Das ist wohl mit Abstand die langweiligste Verfilmung um den Frauenschwarm Casanova. Lasse Hallström, der 2000 mit "Chocolat" begeistern konnte, hat hier zwar schöne Bilder in Szene gesetzt, die Geschichte jedoch ist ohne Tempo und unspektakulär - und von Erotik nicht die geringste Spur. Und das mit einem solchen für die Rolle geradezu prädestinierten Hauptdarsteller. Was bleibt: mutlose, gepflegte Langeweile. Da waren Fellinis "Fellinis Casanova" und Luigi Comencinis "Kindheit, Berufung und erste Erlebnisse des Venezianers Giacomo Casanova" deutlich besser.
Foto: Buena Vista