Im hektischen Großstadtleben von Paris verbinden sich eher zufällig die Lebenswege unterschiedlicher Personen: Schauspielerin Anne, ihr Freund, Kriegsreporter Georges, dessen Bruder, der den Hof des Vaters nicht weiter bewirtschaften will, ein Musiklehrer malinesischer Abstammung und eine Rumänin, die eigentlich keine Aufenthaltsgenehmigung hat.
Dieser Episodenfilm versteht sich als pessimistische Betrachtung gegenwärtiger Missverhältnisse, speziell die Isolation des Individuums. Dabei drückt Regisseur Haneke derart deftig den pädagogischen Stempel auf die verschiedenen Geschichten, dass auch die guten Darsteller nichts retten können. Ständige Labereien über Identitätssuche in dieser kommunikationsarmen Konsumgesellschaft sind in keinster Weise originell, sondern gehen einem auf Dauer extrem auf die Nerven!
Foto: EuroVideo