Da der Skandal um Super-Agent Jason Bourne massiven Medien-Wirbel verursacht hat, sehen sich Führungskräfte der CIA gezwungen, das Bourne-Nachfolge-Programm "Operation Outcome" zu beenden. Die Konsequenz: alle Agenten dieser Sonderabteilung und die Personen, die zu viel über das Projekt wissen, müssen liquidiert werden. Doch Agent Aaron Cross überlebt den Anschlag und kann anschließend seinen Tod vorspielen. Als auch die Ärztin Dr. Marta Shearing getötet werden soll, steht ihr Cross hilfreich zur Seite. Fortan versuchen die beiden gemeinsam, ihren Häschern zu entwischen ...
Der vierte Film der erfolgreichen Reihe (basierend auf der gleichnamigen Roman-Reihe von Robert Ludlum) wurde diesmal von Tony Gilroy selbst inszeniert. Er war bei allen vorherigen Teilen als Drehbuchautor dabei. Doch was zunächst spannend und durchaus Geheimdienst-kritisch beginnt, läuft Gilroy (er hat immerhin auch die Meisterwerke "Michael Clayton" und "Duplicity - Gemeinsame Geheimsache" inszeniert) in der zweiten Hälfte komplett aus dem Ruder. Die geschickt aufgebaute Spannung geht dann in einem Meer aus dämlichen, weil physikalisch nicht möglichen Action-Stunts und der immer abstruser werdenden Story komplett unter. So fiebert man zwar auch hier dem Ende entgegen, aber wohl eher deshalb, um endlich den Kinosaal verlassen zu können.
Foto: Universal