Delbaran

KINOSTART: 05.08.2001 • Gesellschaftsdrama • Iran/Japan (2001) • 96 MINUTEN
Lesermeinung
Originaltitel
Delbaran
Produktionsdatum
2001
Produktionsland
Iran/Japan
Laufzeit
96 Minuten
Delbaran, das ist ein verlorenes Nest im Iran, nahe der Grenze zu Afghanistan, inmitten einer unwirtlichen weiten Wüste. Ein Platz für Schmuggler, Flüchtlinge und andere verdächtige Existenzen. Aus dem kriegserschütterten Afghanistan ist Kaim, ein Bursche von 14 Jahren, in den Iran geflohen und arbeitet jetzt in Delbaran für Khan, den Betreiber einer Raststätte im Niemandsland. Es gibt viel zu tun. Motoren streiken, Reifen platzen, es gibt Unfälle, umgekippte Laster, Autodiebstähle. Ständig wird ein Mechaniker verlangt. Oder ein Arzt muss her. Kaim ist sehr beschäftigt und der lokale Polizeichef beäugt ihn misstrauisch. Später wird er sogar verhaftet, und Khans Frau redet ihren "Sohn" mit viel Ausdauer wieder frei. Aber trotz aller Aufregungen dreht sich die Zeit im Kreis. Die Aktivitäten sind wie eine Serie von Wiederholungen; und eine noch größere Stagnation droht: Eine Umgehungsstraße wird gebaut, die den Menschen aus Delbaran ihr karges Einkommen entziehen wird und sie der Wüste preiszugeben droht. Kaim wehrt sich mit einer entschiedenen und hilflosen Geste: Er streut Nägel auf die Straße.

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