Ein abgelegenes sibirisches Fischerdorf im kalten Sommer 1953: Man hört von einer Generalamnestie für Kriminelle. Gleichzeitig wird jedoch Geheimdienstchef Berija, der für die Amnestie verantwortlich zeichnete, zum "Volksfeind" erklärt. Die Leute sind ratlos unfähig zum Widerstand, als eine Bande freigelassener Verbrecher das Dorf tyrannisiert. Nur zwei Verbannte, die ebenfalls in dem Dorf leben, nehmen den aussichtslos scheinenden Kampf auf...
Mit ruhigen, fast schon verhaltenen Bildern inszenierte Alexander Proschkin hier eine beklemmende Parabel über Macht und Moral in der ehemaligen Sowjetunion.