Nach dem gleichnamigen Roman des niederländischen Schriftstellers Harry Mulisch inszenierte Jeroen Krabbé mit seinem zweiten Regiewerk eine faszinierende Geschichte, die natürlich nicht so in die philosophische Tiefe geht wie die Vorlage, dafür aber mit einer Menge eigener Ideen (etwa die finstere Abbildung des Himmels nach graphischen Skizzen Piranesis) aufwartet. Dank des guten Darstellertrios, der stringenten Regie und der ergreifenden, mehrere Jahrzehnte umfassenden Geschichte ist dies niveauvolle Unterhaltung.