Im Wilden Westen macht immer noch die Bande der James-Brüder die Gegend unsicher. Nach einem weiteren Eisenbahnüberfall entschließt sich Frank James dazu, aus dem illegalen Geschäft auszusteigen. Kaum einer der alten Recken ist geblieben und so umgibt sich Jesse James mit jungen Rabauken, denen er nicht wirklich trauen kann. Vor allem der eher schüchterne Robert Ford, der sich mit seinem Bruder der James-Gang angeschlossen hat, ist bald von seinem großen Vorbild Jesse bitter enttäuscht...
Um eines direkt klar zu stellen: von einem Western ist dieser Laber-Streifen meilenweit entfernt. Andrew Dominik ging es hier offenbar weniger um eine Revision der amerikanischen Geschichte, als um die langweilige, kammerspielartige Psychologisierung eines Mörders. Da sowieso klar ist, wie die Story ausgeht, muss der Zuschauer Geduld und Sitzfleisch aufbringen, um diese quälende Langeweile mit endlosen wie belanglosem Gequatsche auszuhalten. Da können auch die passablen Darsteller nichts mehr retten!
Foto: Warner