Sie wollen die Welt ein bisschen besser machen: Die Dokumentation "Fair Traders" porträtiert drei Persönlichkeiten, die sich vom konventionellen Wirtschaften verabschiedet haben.
Nur ein paar Cent mehr kostet die Banane im Supermarkt, wenn sie aus fairer Produktion stammt. Vielen Deutschen ist das aber offenbar zu viel: Nur rund 18 Euro gab jeder Bundesbürger 2017 im Schnitt für Fair-Trade-Produkte aus. Da ist deutlich Luft nach oben. Die Dokumentation "Fair Traders" des italienisch-schweizerischer Filmemachers Nino Jacusso begleitet drei Unternehmer, die sich auf die Fahnen geschrieben haben, die Welt ein bisschen besser zu machen.
Wie Sina Trinkwalder. "Irgendwas Relevantes für die Gesellschaft" habe sie machen wollen, erzählt sie. "Dann war die große Frage: Was ist denn relevant für die Gesellschaft?" Ihre Antwort: Trinkwalder, die früher eine Marketing-Agentur leitete, lässt heute faire Kleidung nähen, von Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt sonst keine Chance hätten. Patrick Hohmann wiederum produziert in Indien und Tansania Biobaumwolle, "um das Wohl der zusammenarbeitenden Gemeinschaft zu unterstützen", wie er sagt. Und Biobäuerin Claudia Zimmermann engagiert sich gegen Lebensmittelverschwendung. Einen "in sich geschlossener Kreislauf" bei der Lebensmittelproduktion strebt sie an. Trotz all des Engagements ist für Kleiderproduzentin Sina Trinkwalder aber klar: "Ich kann nicht die Welt retten. Das müssen wir schon gemeinsam machen."
Quelle: teleschau – der Mediendienst