24 Stunden im Leben der Familie Bardal aus Reykjavík. An einem eisigen Februarmorgen deutet noch nichts auf die Ereignisse hin, die das Leben von Großvater Karl, Tochter Steingerdur und Enkelin Júlía verändern werden. Noch ahnt Karl nicht, dass er mit der Lippe an einem Autoschloß festfrieren wird und seine Liebe zu einer vergeßlichen alten Schauspielerin entdecken wird. Seine Enkelin hingegen wird sich zwischen ihren beiden Geliebten entscheiden müssen und ihre fromme Mutter den Teufel im Leib des Predigers Samúel entdecken...
In seinem Kinofilmdebüt verknüpft der isländische Autor und Regisseur Ragnar Bragason in drei Episoden kunstvoll die Beziehungskatastrophen der Familienmitglieder Bardal zu einem oft aberwitzigen, manchmal traurigen, dann wieder bitterbösen Farce um Einsamkeit und verschmähte Liebe. Das alles ist solide inszeniert und auch die Darsteller vermögen ihren Charakteren glaubhaft Leben einzuhauchen. Einer der Produzenten ist übrigens Bragasons Regiekollege Fridrik Thór Fridriksson.