Action, Schießerei, Blutbäder – die perfekte Mischung für einen Hollywoodfilm. So auch im Fall von "High-Rise"-Regisseur Ben Wheatley, der nicht nur für die Inzenierung, sondern auch für das Drehbuch verantwortlich war.
Sein 90-Minüter kann auf den ersten Blick als überdurchschnittlich lange Szene verstanden werden, denn der Film dreht sich hauptsächlich um eine Schießerei – und wer wem als nächstes eine Kugel durch den Kopf jagt. Doch dieses Konzeot stellt sich alles andere als langweilig heraus, da nicht nur die Besetzung für Abwechslung sorgt, sondern auch noch schwarz-humorige Dialoge für die perfekte Würze des Actioners sorgen.
Zudem schaffte es Wheatley, eine reale Darstellung von Schussopfern darzustellen: Denn nicht jeder ist sofort tot, wenn er getroffen wird.
Schwarzer Humor vom Feinsten
Genre-Fans kommen also definitiv auf ihre Kosten, wenn es darum geht, ins Massachusetts von 1978 einzutauchen: Dort trifft sich der berühmte Waffendealer Vernon (Sharlto Copley) mit den zwei Zwischenhändlern Ord (Armie Hammer) und Justine (Brie Larson) in einer verlassenen Lagerhalle. Der Deal ist eigentlich ganz simpel: Eine große Waffenladung soll den Besitzer wechseln.
Anfangs läuft alles wie geschmiert, doch einem Missverständnis geschuldet geht der Plan nach hinten los – und eine blutige Schießerei wird eröffnet, die sich auch die Kriminellen Bernie (Enzo Cilenti), Stevo (Sam Riley), Frank (Michael Smiley) und Chris (Cillian Murphy) nicht entgehen lassen.