Die 40-jährige Julia ist starke Alkoholikerin und kann sich wegen ihrer permanenten Unzuverlässigkeit nur mit Gelegenheitsjobs halbwegs über Wasser halten. Der Rest ihres Leben: Wodka und One-Night-Stands. Kein Wunder also, dass sie zunehmend vereinsamt und nur in dem Ex-Alkoholiker Mitch einen Freund hat. Als sie Julia eine junge Mexikanerin kennenlernt, die ihr aus Geldnot die Entführung eines Jungen vorschlägt, nimmt sie das zweifelhafte Angebot an. Doch die Tat läuft völlig aus dem Ruder ...
Auch wenn Tilda Swinton mal wieder ihr Bestes gibt, wirkt die ganze Geschichte nie wirklich glaubwürdig. Zu rasant und zu sehr mit der Brechstange gestaltet Regisseur Erick Zonca sein Drama, das ganz auf die Oscar-Gewinnerin (für "Michael Clayton") zugeschnitten scheint. Ihre Darstellung ist furios, die Story und deren Umsetzung sind es leider nicht.
Foto: Kinowelt