Der junge französische Filmemacher Malik Chibane präsentiert nach "Hexagone" (1992) und "Douce France" (1993) mit "Lichtjahre von Paris" den dritten Film seiner Frankreichtrilogie aus populärer Sicht. Auch dieses Werk hat er erneut in der "banlieue" des Pariser Nordens angesiedelt. Entstanden ist eine leicht beschwingte, witzige Satire über die Vorstadtsubkultur aus dem Blick der Vorstädter. Dies sieht er allerdings weniger pessimistisch als sein Regie-Kollege Mathieu Kassowitz in "Hass" (1994).