Inzwischen ist es zehn Jahre her, dass ein freigesetztes Virus den Großteil der Menschheit vernichtet hat. Die wenigen Überlebenden hausen in den Städteruinen unter vorsintflutlichen Bedingungen.
Um wieder an Elektrizität zu gelangen, soll ein Erkundungstrupp herausfinden, ob ein Wasserkraftwerk in den Wäldern wieder in Betrieb genommen werden kann. Doch genau in diesem Teil der Wälder lebt der mutierte Schimpase Caesar mit dem Affenvolk. Doch Malcolm, der Anführer des Erkundungstrupps, kann Caesar schließlich davon überzeugen, ihm zu helfen.
Doch während Malcolm mit den Affen eine Art Friedensabkommen erwirkt, schürt der fiese Dreyfus unter den Menschen Hass gegen die Primaten. Und auch unter diesen gibt es einige, die gegenüber Caesar nicht loyal sind. So ist ein Kampf zwischen Menschen und Affen unausweichlich ...
Tolle Computereffekte
Im Gegensatz zu Tim Burtons nicht sonderlich gelungener Neuauflage des Genre-Klassikers "Planet der Affen" konnte Rupert Wyatts Vorgeschichte "Planet der Affen: Prevolution" durchaus punkten. Da Wyatt aber die Fertigstellung des Prequels bis zum Sommer 2014 nicht für realisierbar hielt, stieg er aus dem Projekt aus - und hat gut daran getan. Denn der Regie-Neuverpflichtung Matt Reeves ("Cloverfield") sind zwar tolle Computereffekte gelungen, aber die Geschichte ist im Gegensatz zum Vorläufer sehr schlapp und einige Wendungen sogar schlichtweg völliger Nonsens.
Hätte man die Sorgfalt, die man offensichtlich am Computerbildschirm hat walten lassen, auch fürs Drehbuch verwendet, man hätte es wohl erneut mit einem Meisterwerk zu tun. So bleiben nur starke Spezialeffekte via Computer und realistisch wirkende Affen, die die meisten Schauspieler an die Wand spielen. Der Rest ist lediglich ein allzu typisches Action-Spektakel.