Schon während des Kunststudiums schließt sich Toulouse-Lautrec rebellischen Gemütern an, findet in der hübschen Suzanne eine Geliebte, die er sogar ehelichen will. Als sie ihn verlässt, verfällt der Künstler immer stärker der Absinth-Sucht. Er sucht trost im Nachtleben von Paris, malt Plakate für den renommierten Amüsier-Klub "Moulin Rouge" und treibt sich in finsteren Spelunken herum. Im Alter von nur 37 Jahren stirbt er.
Wer kennt sie nicht, die Gemälde vom Pariser Nachtleben, Frauen, die Can-Can tanzen oder sich im "Moulin Rouge" um die männliche Kundschaft kümmern. Sie stammen von dem berühmten Toulouse-Lautrec, dessen Leben bereits in John Hustons "Moulin Rouge" eindrucksvoll verfilmt wurde. Hier wurde die mondäne Zeit des kleinwüchsigen Künstler noch einmal zu Leben erweckt: Gute Darsteller, eine brillante Ausstattung und eine sehenswerte Kamera sorgen für eine rundum gelungene Biographie, die dem Vergleich mit Huston durchaus standhält, allerdings einen Einblick in die Kreativität des Künstlers verwehrt.
Foto: MFA