Margaret Keane (Amy Adams) malt für ihr Leben gerne. Ihre Figuren haben allesamt große, traurige Augen - egal, ob es sich um Kinder, Frauen oder Tiere handelt.
Mit ihrer eigenwilligen Kunst hat sie in den USA der 60er-Jahre zunächst keinen überwältigenden Erfolg, sodass sie sich auf das Spiel ihres Mannes Walter (Christoph Waltz) einlässt, der ihre Bilder unter seinem Namen verkauft und damit reich wird.
Nach einiger Zeit hat sie aber genug von dem Schwindel, verlässt Walter und zieht vor Gericht, um als Urheberin der "Big Eyes" anerkannt zu werden.
Geschichte aus dem wahren Leben
Visionär Tim Burton ("Alice im Wunderland", "Big Fish") inszenierte diesen Realfilm nach dem Leben der heute fast 90-jährigen Künstlerin Margaret Keane mit "Oscar"-Preisträger Christoph Waltz ("Django Unchained") und der fünffach "Oscar"-nominierten Amy Adams ("Verwünscht") in den Hauptrollen.
Adams wurde kürzlich für ihre lebensechte Darstellung der Kunstikone mit einem "Golden Globe" als beste Hauptdarstellerin geehrt und konnte ihrer Sammlung nach ihrer Auszeichnung für "American Hustle" einen weiteren goldenen Globus hinzufügen.
Fan und Sammler von Keanes Kunst
Regisseur Burton, welcher vor allem durch seine skurrilen Filme mit seinem Freund Johnny Depp ("Edward mit den Scherenhänden", "Charlie und die Schokoladenfabrik") von sich reden machte, ist privat ein großer Fan und Sammler von Keanes Kunst und ließ diese Begeisterung in sein biografisches Drama einfließen.
Neben zwei Songs von Lana Del Rey sorgt der Soundtrack von Burtons Stammkomponisten Danny Elfman ("Batman") für passende Untermalung.