Glaubte Richard Jones sich vom Verkauf seiner Firma an den französischen Investor Vincent ein geruhsames Rentner-Dasein ermöglichen zu können, sieht er sich schnell eines Besseren belehrt. Denn Vincent plündert die Firma mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mittel aus. Dadurch müssen sogar Richards Rentenrücklagen und alle die seiner Mitarbeiter dran glauben.
Doch so schnell gibt Richard nicht auf. Er will dem dubiosen Abzocker das üble Handwerk legen und tut sich zu diesem Zwecke sogar mit seiner Ex-Frau zusammen. Gemeinsam reisen sie nach Frankreich, können noch ihre alten Freunde Jerry und Pen für ihren Plan gewinnen und beginnen so ein deftiges wie enervierendes Katz-und-Maus-Spiel mit Vincent ...
Vor Klischees strotzend
Was nach einer witzigen Rentner-Posse klingt, erweist sich leider schon nach kurzer Zeit als müder Zock. Mit Ex-James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan und Emma Thompson konnten zwar gute Hauptdarsteller verpflichtet werden, doch auch die konnten bei dieser öden, vor Klischees nur so strotzenden Geschichte nichts mehr reißen. Denn allzu altbacken inszenierte Joel Hopkins diesen staubig-altmodischen Ulk um rüstige Rentner, die es allen noch einmal zeigen wollen.
Selbst der meist gut aufgelegte Brosnan scheint hier nur sein Programm lustlos herunterzuspulen. Ihm wären durchaus bessere Altersrollen zu gönnen, den Charisma und Charme verbreitet er immer noch - aber bei derart blödsinnigem wie langweiligem Sujet nützt das leider auch nichts.