In nicht allzu ferner Zukunft machen sich in unserer Gesellschaft Mutanten breit. Diese verfügen meist über ungeahnte Fähigkeiten, werden aber von der Gesellschaft ob ihrers Andersseins geächtet. Professor Xavier - selbst ein Mutant - überredet andere dazu, ihre Fahigkeiten im Dienste der Menschheit zu nutzen. Doch dann macht eine machtgieriger Politiker Mobil gegen die Mutanten. Xaviers einstiger Weggefährte Magneto will mit seiner Brotherhood of Mutants die bisherige Zivilisation beenden. Doch in Xavier und dessen X-Men findet er ebenbürtige Gegner ...
1963 von Stan Lee für Marvel-Comics ins Leben gerufen, debütierte eine der erfolgreichsten Comic-Serien 2000 im Kino. In dem "Die üblichen Verdächtigen" Bryan Singer (der drei Jahre später mit "X-Men 2" auch die Fortsetzung drehte) fand man den richtigen Mann. Denn dies ist kein bunter Fantasy-Streifen, bei dem nur geballert und gekämpft wird. Singer schuf ein finsteres Werk - auch hier stehen Action und Effekte im Vordergrund -, das bei dem jugendlichen Zielpublikum die ein oder andere Denkfalte auf die Stirn treiben dürfte. Denn immerhin wird hier Toleranz zum Andersartigen groß geschrieben. 2006 folgte mit "X-Men: Der letzte Widerstand" der letzte Teil der Trilogie und 2009 schloss sich das Spin-Off "X-Men Origins: Wolverine" an.
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