Angeblich wurde ein Serum entwickelt, das aus Mutanten wieder "normale" Bürger machen kann. Doch dadurch spaltet sich die Mutantengemeinde noch stärker. Während einige in das geplante Heilverfahren große Erwartungen setzten, lehnen andere dies strikt ab. So will der befreite Magneto mit allen Mitteln die Quelle des Serums, einen harmlosen Teenager, vernichten. Professor Xavier ist da weniger radikal und will allen Mutanten eine Wahl lassen. Entscheidenden Einfluss könnte die mehr oder weniger als unkontrollierbares Wesen wiedergeborene Jean Grey nehmen...
Im Gegensatz zu Bryan Singer ("X-Men - Der Film", "X-Men 2") setzte Brett Ratner ("Rush Hour", "Roter Drache"), Regisseur dieses dritten Mutanten-Abenteuers, weniger auf eine tiefsinnige Story als auf oberflächliche Action. Da bei den Mutanten-Geschichten ohnehin fast alles möglich ist und nicht sonderlich viel Wert auf Logik gelegt wird, sind dem bunten Treiben keine Grenzen gesetzt. Ratner bietet somit ein durchaus unterhaltsames Spektakel, dass auch Raum für das Seelenleben seiner Figuren lässt. Mit "X-Men Origins: Wolverine" folgte 2009 ein hervorragend gespieltes und inszeniertes Spin-Off, "X-Men: Erste Entscheidung" erzählte 2011 die Entstehung der beliebten Mutanten und "Wolverine: Weg des Kriegers" (2013) war der zweite Solo-Auftritt von Jackman.
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